Klare Aussagen bei der Podiumsdiskussion

Die Veranstaltung im Kulturforum brachte etliche nicht unbedingt erwartete Erkenntnisse. Andreas Hofer beeindruckte nicht nur mit seinem Erfahrungswissen aus sehr vielen städtebaulichen Entwicklungsprojekten, sondern auch mit seinem Blick auf die Metzinger Verhältnisse und die in der Zukunft zu erwartenden Verschiebungen. Eine steigende Zahl von Single-Haushalten und der größer werdende Anteil der älteren Bevölkerungsgruppe wird den Bedarf an kleineren Wohnungen steigen lassen. Wenn dieser Bedarf gedeckt werden kann, besteht die Chance auch viele größere Wohnungen für Familien frei zu bekommen.

Karl-Heinz Walter lenkte den Blick auf die vielfältigen Herausforderungen, die eine Kommune mit einer aktiven Wohnungsbaupolitik zu meistern hat. Insbesondere die in Metzingen jetzt erstmals geplante Form der Grundstücksvergabe im Wege eines Projektvergabe-Verfahrens erfordert ganz neue Methoden der Partipazion mit den Bürgern und Bauinteressierten. Dabei gilt es die rechtlichen Rahmenbedingungen der Gleichbehandlung und Chancengleichheit im Vergaberecht trotzdem einzuhalten.

Während die Initiativgruppe zusammen.wohnen primär das Grundstück im Neugreuth in ihrem Fokus hat, brachte die neugewählte Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh einen weiteren Standort ins Spiel: Das freiwerdende Feuerwehrmagazin. Im zeitlichen Verlauf dürfte das Grundstück in der Gustav-Werner-Straße sogar früher zur Verfügung stehen, als das Grundstück im Neugreuth.

Wer die Videoübertragung verpasst hat, kann sie auch heute noch auf dem Videokanal des Kulturforums bei Youtube anschauen.

Podium mit den drei Referenten
Andreas Hofer, Karl-Heinz Walter und OB Haberstroh