Wer sind wir?

Wir sind eine Kerngruppe von 8 engagierten Menschen, die ein genossenschaftliches Wohnprojekt im Raum Metzingen gründen wollen.

Angefangen hat es im September 2017 mit einer Informationsveranstaltung zum Thema „Wohnen im Alter“, die eine Bürgermentorin der Stadt initiiert hatte. Aus dieser Veranstaltung entstand zunächst ein Runder Tisch, um das Thema unter verschiedenen Aspekten zu beleuchten. Am Ende äußerten 13 Teilnehmer den Wunsch, ein generationenübergreifendes, inklusives und integratives Wohnprojekt umzusetzen.

Im Mai 2018 startete die Gruppe ihre konkrete Planung.

Eines der ersten Themen war die Frage nach der Rechtsform. Die Gruppe einigte sich schnell auf die Genossenschaft, denn bei dieser Form sind demokratische Strukturen vorgegeben und es wird die Wohnraumspekulation unterbunden. Schnell einigte sich die Gruppe auch auf eine nachhaltige Bau- und Lebensweise. Sehr wichtig war allen auch ein Zusammenleben mit Menschen, die Unterstützung brauchen. Dies betrifft sowohl Menschen mit Assistenzbedarf, Menschen, die an Demenz erkrankt sind und ältere Menschen, die nicht mehr fit sind. Der Wunsch der gegenseitigen Hilfeleistung umfasst im Grunde das Zusammenleben der gesamten Gemeinschaft, unabhängig vom Alter und dem Gesundheitsgrad. Nur durch die Gewissheit der Mitbewohner, sich in Notsituationen auf einander verlassen zu können, wird eine Gruppe stark und das Leben entspannt. Das ist ein Konzept für Geborgenheit und ein friedliches Zusammenleben.

Diese Ziele wurden zunächst in einem Leitbild fixiert. Darauf aufbauend wurde eine Konzeption für die Umsetzung erarbeitet.Außerdem wurde eine Satzung für die geplante Genossenschaft ausgearbeitet..

Warum wir uns für das Projekt engagieren

Bille Leube
Bille Leube

“Nach intensiven Familien- und Berufszeiten und nun längerem Alleineleben, möchte ich wieder stärker eingebunden sein in eine lebendige, vielfältige Hausgemeinschaft, in der ich mich wahrgenommen fühle, in die ich mich einbringen kann und in der ich auch unterstützt werde.“


Sabine Huber

„….weil ich es wichtig finde, dass es für Menschen mit Demenz in Metzingen eine Alternative zur stationären Heimunterbringung gibt.“


Gunnar Wolf

“Ich fühle mich wohl in einer Gemeinschaft von Menschen, die nicht nur an sich, sondern auch an ihre Mitmenschen denkt. Wir alle haben auch im fortgeschrittenen Alter anderen noch so viel zu geben.”


Ute Waidelich

„Menschen mit Behinderung brauchen Normalität und eine lebendige Gemeinschaft, in der sie sich wohl fühlen. Deshalb engagiere ich mich im Auftrag des WIM-Vereins für eine inklusive Wohngemeinschaft.“


Ulrike Selje

„In einer großen Gemeinschaft kann eine nachhaltige Bau- und Lebensweise leichter umgesetzt werden. So können wir auch noch etwas für die nächste Generation tun.“


Sabine Jäger-Renner

„Bezahlbarer Wohnraum und die Möglichkeit, an eigene Bedürfnisse und Werte angepasst wohnen zu dürfen, gehören zu den Grundrechten des Menschen. Ich unterstütze Menschen dabei, selbstverantwortlich Projekte zur Bereicherung der Zivilgesellschaft zu verwirklichen. Das genossenschaftliches Wohnprojekt von „zusammen.wohnen“ kann ein Leuchtturmprojekt für Metzingen und das bürgerschaftliche Engagement werden.“


Sibylle Mantel

„Ich bin für das Wohnprojekt, um in einer Wohnung alleine zu wohnen, aber auch die Möglichkeit zu haben, Hilfe zu geben und auch selbst anzunehmen.“


Günter Winkel